I'D LIKE TO RENT SOME BODY PARTS
Die Bildsprache der Serie konzentriert sich auf Bewegung. Linear, zirkulär. Ein tomografischer Blick in die Zeitschichten eines Lebens im Umbruch zwischen dem 20. und dem 21. Jahrhundert. Technische Evolution bis hin zur Verschmelzung zwischen Organischem und Androidem. In dieser Zeit beginnt ein Paradigmenwechsel durch den gar zutiefst globale, existenzielle Themen einzig und allein auf die Argumentation des Arbeitsplatzes ausgerichtet werden. Jede einzelne Leinwand der Serie entwirft ein Stück der dystopischen Fragestellung, wann wir so weit sind, dass wir uns nicht mehr als Ich wahrnehmen, sondern als Gegenstand, der einer Verwertung zugeführt werden muss. Die Fotomotive wurden in mehreren Schichten händig aufgebracht. Anschließend wurden die überlagernden Schichten mit Reisleimfarbe darüber gedruckt. In den Arbeiten finden sich aufgenähte Reststücken aus den Scherenschnittarbeiten des Kanon.