_DIE OKTOPUSGESCHICHTE_
In der großformatigen Leinwandserie „Die Oktopusgeschichte“ illustrierte der Dresdner Künstler Alabaster Becher das Gedicht „Der Oktopus“ von L. Stüdemann.
2018 wurde am Max Plank Institut für empirische Ästhetik die nachweisbare Emotionsstimulation durch Themen in Poesie nachgewiesen. Alabaster Becher interessierte in seiner Bearbeitung des Gedichtes „der Oktopus“ die Beeinflussung von Emotionen, allein durch die Phonetik. Das heißt: wie die Stellung der Buchstaben, die Klangfarbe der Worte, unabhängig vom Inhalt, bestimmte Emotionen stimulieren.
Die Bilderserie ist durchsetzt von Wortfetzen aus dem Gedicht, welche eins wurden mit dem Spiel der Farben und der „Ästhetik der Melancholie“, wie Alabaster Becher den Anspruch seiner künstlerischen Arbeit beschreibt.
2018 wurde am Max Plank Institut für empirische Ästhetik die nachweisbare Emotionsstimulation durch Themen in Poesie nachgewiesen. Alabaster Becher interessierte in seiner Bearbeitung des Gedichtes „der Oktopus“ die Beeinflussung von Emotionen, allein durch die Phonetik. Das heißt: wie die Stellung der Buchstaben, die Klangfarbe der Worte, unabhängig vom Inhalt, bestimmte Emotionen stimulieren.
Die Bilderserie ist durchsetzt von Wortfetzen aus dem Gedicht, welche eins wurden mit dem Spiel der Farben und der „Ästhetik der Melancholie“, wie Alabaster Becher den Anspruch seiner künstlerischen Arbeit beschreibt.
der oktopus
der oktopus schreibt die geschichte nieder. tintene worte die ihm der wind in einer tosenden umarmung entgegenschlug. niemand wusste was diese worte in sich trugen, keiner brach den schwur des zauberhaften. so schaukelte die flaschenpost auf den wogen der welt an orte nimmermüden staunens, um den keimling des obskuren an die ufer zu tragen. wurzelnde laute fliegende freude. verzehrende verzweiflung … nimm die stimmgabel vom klang hinfort und setz sie auf den goldenen tron des höchsten gipfels, küss sie und leite so den sternenklang in moosweicher wohligkeit ein, auf dass das mitternachtsblaue gestirn sich zur ruhe spanne. L. Stüdemann |